Camping im Winter: Tipps und Tricks um auch im Winter warm und gemütlich zu bleiben

Ein erfolgreiches Wintercamping-Erlebnis beginnt mit der richtigen Vorbereitung für Ihren Campingurlaub. 

Zunächst sollten Sie als Camper in Ihrem Winterurlaub sicherstellen, dass Sie über die passende Ausrüstung verfügen.

Ein hochwertiger, wintertauglicher Schlafsack und eine isolierte Isomatte sind unverzichtbar, um sich vor der Kälte zu schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, mehrere Kleidungsschichten aus atmungsaktiven Materialien zu tragen, die Sie warm und trocken halten.

Eine gründliche Wettervorhersage zu prüfen und eine geeignete Campingstelle auszuwählen, erhöht die Sicherheit und den Komfort.

Indem Sie diese wesentlichen Aspekte beachten, können Sie die Herausforderungen des Wintercampings meistern und die Natur auch in der kalten Jahreszeit in vollen Zügen genießen.

Schützen Sie dringend Ihr Leben. Unterkühlung hat schon viele Menschen gefährdet. Nun gehen wir näher auf das Wintercamping ein.

Die richtige Wintercamping Ausrüstung einpacken

  • Packen Sie Ihre Ausrüstung sorgfältig und überlegen Sie, was Sie benötigen werden. Nehmen Sie nur die notwendigsten Dinge mit, da jedes zusätzliche Gewicht Ihre Wanderung erschweren wird.
  • Investieren Sie in hochwertige Ausrüstung, die für den Winter geeignet ist. Dies beinhaltet einen wetterfesten und wintertauglichen Schlafsack, eine robuste Isomatte und warme Kleidung aus atmungsaktiven Materialien.
  • Denken Sie daran, dass Ihre Ausrüstung auch gegen Schnee und Nässe geschützt sein sollte. Verwenden Sie wasserdichte Packsäcke oder Taschen, um Ihr Equipment trocken zu halten.
  • Vergessen Sie nicht wichtige Utensilien wie eine Karte, einen Kompass, eine Stirnlampe und ein Erste-Hilfe-Set. Diese können im Notfall lebensrettend sein.


Die Wahl der richtigen Campingstelle

  • Eine gute Planung ist entscheidend für die Wahl einer geeigneten Campingstelle. Informieren Sie sich über das Gelände, das Wetter und mögliche Gefahren in der Nähe.
  • Suchen Sie nach einem geschützten Ort für Ihr Camp mit ausreichender Abdeckung vor Wind und Schnee. Vermeiden Sie Bereiche unter Bäumen oder Felsvorsprüngen, da diese bei starkem Wind instabil werden können.
  • Achten Sie auf eine ebene Fläche, um Ihr Zelt aufzustellen. Dies verhindert nicht nur unbequemes Liegen, sondern auch das Verrutschen Ihres Schlafsacks während der Nacht.
  • Berücksichtigen Sie auch die Nähe zu Wasser und Brennmaterial für ein Lagerfeuer. Vermeiden Sie jedoch den direkten Kontakt mit offenem Feuer durch die richtige Verwendung von Grillrosten oder Kochern.


Wärme halten im Winter

Ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Wintercamping-Ausflüge ist die Fähigkeit, Körperwärme zu erhalten.

Wetter-Apps, die verlässliche Daten von Wetterstationen nutzen, sind wichtig, um informiert zu bleiben und sicherzustellen, dass Sie warm und sicher bleiben.

Es gibt verschiedene Methoden, um sicherzustellen, dass Sie während der kalten Nächte warm bleiben. Tragen Sie mehrere Kleidungsschichten anstelle einer dicken Schicht, damit Sie flexibel auf Temperaturschwankungen reagieren können.

Thermounterwäsche, isolierte Jacken und winddichte Oberbekleidung sind unverzichtbare Bestandteile Ihrer Ausrüstung. Eine gute Nachtruhe stellt sicher, dass Sie für den nächsten Tag erholt sind.

Verwenden Sie einen Schlafsack mit der richtigen Temperaturklassifizierung und eine Isomatte, die ausreichend Isolierung vom kalten Boden bietet. 

Achten Sie darauf, vor dem Schlafengehen nicht zu dehydrieren oder hungrig zu sein, da dies die Fähigkeit Ihres Körpers, warm zu bleiben, beeinträchtigen kann.

Kleine Wärmepads oder Flaschen mit heißem Wasser können zusätzliche Wärme spenden und Ihnen zu einem angenehmeren Schlaf verhelfen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Zelt gut belüftet ist, um Kondensation zu vermeiden und die Luftzirkulation zu gewährleisten.

Eine sichere Heizung im Zelt nutzen

Es ist wichtig zu beachten, dass das Aufstellen einer offenen Flamme oder eines Heizgeräts im Zelt gefährlich sein kann.

Um sicherzustellen, dass Sie warm bleiben und gleichzeitig Ihre Sicherheit gewährleisten, sollten Sie sich für eine tragbare Propan-Heizung entscheiden.

Diese sind speziell für den Einsatz in Zelten konzipiert und verfügen über eingebaute Sicherheitsfunktionen wie z.B. ein automatisches Abschalten bei Überhitzung oder Sauerstoffmangel.

Kuschlig warm: Nehmen Sie zusätzliche Decken mit

Ein weiterer einfacher Tipp, um sich in kalten Nächten warm zu halten, ist das Mitbringen zusätzlicher Decken.

Diese können als zusätzliche Schicht auf Ihrer Isomatte verwendet werden oder über Ihren Schlafsack gelegt werden, um zusätzliche Wärme abzuschirmen.

Sie können auch eine dicke Fleecedecke mitnehmen, die Sie sich um die Schultern legen können, wenn Sie draußen sitzen und die Sterne beobachten möchten.

Unverzichtbar: Verwenden Sie einen temperaturbeständigen Schlafsack

Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafsack für die Temperaturen geeignet ist, denen Sie ausgesetzt sein werden.

Eine einfache Faustregel ist es, einen Schlafsack zu wählen, dessen Temperaturbereich mindestens 5 Grad unter den erwarteten Nachttemperaturen liegt.

Es ist auch eine gute Idee, ein Inlett oder eine zusätzliche Decke in Ihrem Schlafsack zu verwenden, um zusätzliche Wärme zu speichern.

Video: Ausgerechnet Wintercamping

Camping im Winter: Essen und Trinken

Warme Mahlzeiten für kalte Nächte

Eine heiße Mahlzeit kann Wunder wirken, um Sie in einer kalten Nacht aufzuwärmen.

Stellen Sie sicher, dass Sie geeignetes Campinggeschirr mitnehmen, das sowohl hitzebeständig als auch leicht zu reinigen ist.

Suppen, Eintöpfe und Nudelgerichte sind nur einige Beispiele für warme Gerichte, die sich gut eignen.

Trinken nicht vergessen!

Es ist wichtig, während des Campens im Winter ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auch wenn es kalt ist, schwitzen Sie immer noch und verlieren Flüssigkeit.

Stellen Sie sicher, dass Sie genug warme Getränke wie Tee oder heiße Schokolade dabei haben und auch ausreichend Wasser trinken.

Sicherheit und Gesundheit beim Wintercamping

Das Gesicht schützen: Halstuch oder Sturmhaube

Um Ihr Gesicht vor der Kälte und dem Wind zu schützen, können Sie ein Halstuch oder eine Sturmhaube tragen. Achten Sie darauf, dass diese aus atmungsaktivem Material bestehen, um das Atmen nicht zu erschweren.

Hände und Füße warmhalten

Halten Sie Ihre Hände und Füße trocken und warm, indem Sie geeignete Handschuhe und Socken tragen. Packen Sie auch zusätzliche Paare ein, falls sie nass werden sollten. Es kann auch hilfreich sein, Hand- und Fußwärmer mitzunehmen.

Richtig aufwärmen: Vermeiden von Unterkühlung

Es ist wichtig, sich regelmäßig aufzuwärmen und unterkühlte Körperteile zu erkennen. Trinken Sie etwas Warmes, bewegen Sie sich und wechseln Sie gegebenenfalls Ihre Kleidung, wenn sie nass geworden ist.

Erste Hilfe Ausrüstung

Stellen Sie sicher, dass Sie eine gut ausgestattete Erste Hilfe Ausrüstung dabei haben. Zusätzlich dazu sollten Sie auch über grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe für den Notfall im Wintercamping verfügen.

Warm bleiben: So erkennen Sie eine Unterkühlung

Es ist wichtig, die Anzeichen einer Unterkühlung zu erkennen und darauf zu reagieren. Zu den Symptomen gehören kalte und blasse Haut, Zittern, Verwirrtheit und Müdigkeit. Suchen Sie sofort Hilfe, wenn Sie bei sich oder einer anderen Person diese Symptome bemerken.

Auf das Wetter vorbereitet sein

Bevor Sie auf eine Wintercamping-Reise gehen, informieren Sie sich über das Wetter in der Region und wählen Sie geeignete Campingplätze, die für Winteraktivitäten ausgestattet sind.

Planen Sie Ihre Route entsprechend und achten Sie auf mögliche Sturmwarnungen. Packen Sie auch zusätzliche warme Kleidung ein, falls sich das Wetter schnell ändert.

Wintercamping DON’TS

Keine Baumwollkleidung tragen

Baumwolle ist ein Material, das Feuchtigkeit aufsaugt und lange Zeit nass bleibt. Vermeiden Sie es daher, Baumwollkleidung beim Wintercamping zu tragen, da dies dazu führen kann, dass Sie schnell auskühlen.

Nicht allein campen gehen

Im Winter ist es besonders wichtig, nicht alleine zu campen. Sollte etwas passieren oder Sie in Schwierigkeiten geraten, haben Sie so immer jemanden an Ihrer Seite, der Hilfe holen kann.

Nicht auf geeigneten Untergrund achten

Achten Sie darauf, einen ebenen und gut isolierten Untergrund für Ihr Zelt oder Wohnmobil auszuwählen. Vermeiden Sie es, in der Nähe von Gewässern zu campen, da diese oft unter dem Eis nicht sichtbare Löcher haben können.

Keine heißen Getränke trinken

Heiße Getränke wie Tee oder Kakao helfen dabei, den Körper von innen heraus aufzuwärmen. Vergessen Sie also nicht, genügend Wasser und einen Kocher mitzunehmen, um sich warme Getränke zubereiten zu können.

Wintercamping DOS

Eine geeignete Isomatte nutzen

Eine gute Isolierung zwischen Ihnen und dem Boden ist beim Wintercamping unerlässlich. Achten Sie daher darauf, eine dicke und isolierende Isomatte mitzunehmen, um den Körper vor der Kälte des Bodens zu schützen.

Einen warmen Schlafsack wählen

Wählen Sie einen Schlafsack, der für kalte Temperaturen geeignet ist und mindestens bis zu -10 Grad Celsius ausgelegt ist. Achten Sie auch hier auf eine gute Isolierung und testen Sie den Schlafsack vorab in einer kalten Umgebung.

Mehrere Schichten Kleidung tragen

Um den Körper warm zu halten, ist es besser mehrere Schichten an Kleidung zu tragen, als eine dicke Jacke. Durch das Tragen mehrerer Kleidungsschichten kann sich wärmende Luft zwischen den Schichten bilden und so für zusätzliche Isolierung sorgen.

Auf die richtige Ernährung achten

Beim Wintercamping benötigt der Körper mehr Energie, um sich gegen die Kälte zu schützen. Achten Sie daher darauf, ausreichend kalorienreiche Nahrungsmittel mitzunehmen und regelmäßig etwas zu essen.

Eine passende Ausrüstung wählen

Neben einem warmen Schlafsack und einer isolierenden Isomatte sollten Sie auch eine geeignete Winterausrüstung mitnehmen, wie beispielsweise wasserfeste Kleidung, wärmende Handschuhe und Mützen sowie ein Zelt mit guter Belüftung.

Sichere Lagerfeuer machen

Ein Lagerfeuer kann beim Wintercamping für Wärme sorgen, sollte aber immer sicher gemacht werden. Achten Sie darauf, dass das Feuer nicht außer Kontrolle geraten kann und löschen Sie es vollständig ab, bevor Sie schlafen gehen oder den Campingplatz verlassen.

Die Natur respektieren

Wintercamping kann eine wunderschöne Erfahrung sein, aber es ist wichtig, die Natur zu respektieren. Nehmen Sie Ihren Müll mit und hinterlassen Sie den Campingplatz sauber und unberührt. Vermeiden Sie auch das Betreten von geschützten Gebieten oder Wildtiergebieten.

Auf Notfälle vorbereitet sein

Im Winter können unvorhergesehene Wetterbedingungen auftreten, daher ist es wichtig, auf alle möglichen Situationen vorbereitet zu sein. Bringen Sie immer ein Erste-Hilfe-Set mit und informieren Sie Freunde oder Familie über Ihre Reiseroute. Halten Sie auch immer ein Notfalltelefon dabei.

Weitere Camping-Tipps für den Winter

Wärmesteine

Wärmesteine können eine zusätzliche Wärmequelle sein, um die Kälte im Zelt zu reduzieren. Sie können sie entweder in der Nähe Ihres Schlafsacks platzieren oder in Ihren Schlafsack legen, um ihn vorzuwärmen.

Handwärmer mitnehmen

Handwärmer sind kleine Taschen, die bei aktiviertem Luftkontakt Wärme abgeben. Sie sind sehr hilfreich, um Ihre Hände oder Füße aufzuwärmen und können auch als Notfall-Wärmespender dienen.

Schneeschuhe benutzen

Wenn Sie planen, durch verschneite Gebiete zu wandern, sollten Sie Schneeschuhe mitnehmen. Diese speziellen Schuhe verteilen das Gewicht gleichmäßig auf einer größeren Fläche und verhindern, dass Sie im tiefen Schnee einsinken.

Thermoskanne für heiße Getränke

Eine Thermoskanne mit heißem Tee oder Kaffee kann eine großartige Möglichkeit sein, sich aufzuwärmen und gleichzeitig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Kanne auslaufsicher ist und keine heißen Getränke in Ihrem Rucksack verschüttet werden.

Einfache Heizung: Flasche mit heißem Wasser ins Bett mitnehmen

Eine einfache Möglichkeit, Ihr Schlafsack aufzuwärmen, ist eine Flasche mit heißem Wasser ins Bett zu legen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Flasche auslaufsicher ist und keine Gefahr für Verbrennungen besteht.

Bring das Blut in Wallung: Warm ins Bett gehen

Um kalte Nächte im Zelt zu vermeiden, ist es wichtig, warm ins Bett zu gehen. Machen Sie ein paar Übungen oder Bewegungen, bevor Sie schlafen gehen, um Ihr Blut in Wallung zu bringen und Ihren Körper aufzuwärmen.

Trocknen: Lüften Sie Ihren Schlafsack aus

Feuchtigkeit ist der größte Feind, wenn es um das Aufwärmen beim Zelten geht.

Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafsack ausreichend belüftet wird und lassen Sie ihn gegebenenfalls in der Sonne trocknen.

Eine feuchte Schicht zwischen Ihnen und dem Schlafsack kann die Isolierung beeinträchtigen und zu einem ungemütlichen Schlaf führen.

Wissen wann es Zeit ist aufzugeben

Wenn das Wetter zu gefährlich oder zu extrem wird, sollten Sie wissen, wann es Zeit ist aufzugeben und einen sicheren Rückzugsort zu suchen.

Stellen Sie sicher, dass Sie immer eine Notfallausrüstung dabei haben und über die örtlichen Wetterbedingungen informiert sind, um unvorhergesehene Probleme zu vermeiden.

Es ist besser, eine Nacht im Auto oder in einem Schutzhütte zu verbringen, als sich unnötigen Risiken auszusetzen.

Fazit: Ein unvergessliches Wintercamping-Erlebnis

Wintercamping kann eine tolle Erfahrung sein, die Ihnen unvergessliche Erinnerungen und neue Abenteuer bringt.

Mit der richtigen Ausrüstung, Vorbereitung und Kenntnissen über das Überleben in der Kälte können Sie sicher und warm bleiben und die Natur in ihrer winterlichen Schönheit genießen.

Vergessen Sie nicht, immer auf Ihre Sicherheit zu achten und sich an die lokalen Vorschriften zu halten.

Packen Sie also Ihren Rucksack für das nächste Winterabenteuer ein und erleben Sie die Magie des Wintercampings! Happy Camping!

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